Februar 2018

Unser Abschluss-Besuch in Khaolak

Seit kurzem sind wir wieder zurück von unserer Thailandreise.

Wie immer zusammen mit Renate und Jürgen Hehn aus Lauda haben wir unsere thailändischen Freunde, die wir seit dem Tsunami unterstützt haben, wieder getroffen.
Es war für beide Seiten teilweise ganz schön schwer.
Sie wussten alle, dass es vielleicht das letzte Mal ist, dass wir uns sehen.
Und es ist so manche Träne dabei geflossen.

Wir haben das verbliebene Restgeld verteilt. Bis auf eine Mutter mit Sohn waren alle da. Wir vermuten, dass sie schwer erkrankt ist. Sie leben auch nicht mehr in Khaolak.

Es war für uns vier, die wir seit Weihnachten 2004 mindestens einmal jährlich in Khaolak waren,
toll zu sehen, was aus den Kindern geworden ist. Bis auf unsere Silvia, 13 Jahre (sie war gerade
ein paar Monate alt, als ihre Mutter beim Tsunami ihr Leben verlor) ,sind alle in Ausbildung,
studieren oder arbeiten bereits. Sie haben teilweise sehr gute Stellungen, was ohne unsere
Hilfe zur Ausbildung nie möglich gewesen wäre.

Das freut uns natürlich sehr und wir sind auch ein bisschen stolz.

Für uns war das Projekt „ Flutopferhilfe“ Verarbeitung, entstanden aus großer Dankbarkeit. Haben wir doch zusammen mit unseren Kindern die schreckliche Katastrophe dank
Riesenglück, verbunden mit vielen glücklichen Zufällen, überlebt.

Mit den meisten unserer Thailänder werden wir natürlich auch in Zukunft noch Kontakt halten. Alle haben unsere Telefon- oder E- Mail Nummer.

Die Sprache ist kein Problem. Mittlerweile ist unser thailändischer Bekanntenkreis auch hier recht groß.

Unseren Pateneltern und allen Unterstützern, die uns so lange Zeit begleitet und geholfen haben, möchten wir ganz, ganz herzlich danken. Dreizehn Jahre sind wirklich eine lange Zeit. Sie haben nicht nur finanziell geholfen. Es sind auch Beziehungen entstanden.

Briefe und Geschenke haben wir jedes Jahr mitgenommen. Oft aber auch an die Paten hier übergeben. Es war eine schöne Zeit.
Wir glauben auch nicht, dass wir nie mehr nach Khaolak gehen werden.
Dafür sind wir zu sehr mit allem verbunden.

Das Wissen, einem jungen Menschen den Start in ein gutes Berufsleben erleichtert oder sogar überhaupt ermöglicht zu haben, wird auch Sie begleiten.
Es bleibt uns nur, unseren Pateneltern, unseren treuen Spendern und nicht zuletzt jenen,
die jedes Jahr geholfen haben, die ganzen Vereinsarbeiten korrekt zu erledigen noch einmal

„herzlichen Dank für Alles“

auch im Namen aller unserer Patenkinder mit Familien zu sagen.

Liebe Grüße

Lothar und Marita Kugler

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