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Januar 2011

Von einer erneut mit vielen Überraschungen gespickten Reise sind wir vor Kurzem wieder zurückgekehrt.

Die Lage in Khaolak hat sich gegenüber dem letzten Jahr kaum verändert. Das „Similana“ neben unserem Hotel, eines der 3 letzten nicht wieder aufgebauten Resorts, wird nächstes Jahr wohl als „Best Western“ in neuem Glanz erstrahlen. An Stelle des früheren „Sofitels“ hat vor einem halben Jahr ein sehr luxuriöses „Marriott“ eröffnet.

Man muss weit in Richtung Laem Pakarang laufen, um größere, unberührte Strandabschnitte genießen zu können. Dort findet man dann auch wieder viele ganz einfache kleine Restaurants, wo man am und im Sand köstliche Thaiküche genießen kann.

Wir hatten den Eindruck, in Vorjahren schon mehr Touristen gesehen zu haben. Das wurde auch von unserer Hotelleitung so bestätigt. Wahrscheinlich hängt dies mit dem starken Thai-Bath (oder dem schwachen Euro) zusammen. Aber auch die Preise für Hotels, Essen usw. sind deutlich gestiegen. Ein weiterer Grund für weniger Gäste mag vielleicht auch die Häufigkeit von Tsunami-Warnungen sein, derer wir während unseres Aufenthaltes 3 per SMS erhalten haben. Nach dem ersten Schreck konnten wir „Gott sei Dank“ jedes Mal feststellen, dass Thailand nicht betroffen war.

Man trifft jetzt aber auch schon wieder Gäste, die überhaupt nicht wissen, was hier vor 6 Jahren passiert ist und ganz erstaunt sind, darüber zu erfahren. Begeistert wird dann die Ruine des „Similana“ fotografiert. Wir glauben, wenn hier heute wieder ein Tsunami käme, würde wahrscheinlich Ähnliches passieren wie damals. Auf das thailändische Warnsystem in Khaolak würden wir uns auch überhaupt nicht verlassen.

Die Zahl unserer Patenkinder hat sich in diesem Jahr auf 13 reduziert. Bei 5 Kindern haben wir die Zuwendung eingestellt, da die Situation in der Familie sich wieder stabilisiert hat. 2 Kinder sind unbekannt verzogen und eines ist leider gestorben. Die restlichen 13 Kinder haben wir alle wieder getroffen und uns eingehend informiert.

Natürlich wurde für unsere 4 Thai-Muang-Schüler das Schulgeld samt Nebenkosten wieder direkt in der Schule für das ganze Jahr bezahlt. Wie immer haben wir uns auch von den guten Leistungen überzeugt. Die Direktorin hat uns zusammen mit den Kindern wie im Vorjahr zum Lunch eingeladen. Nach 6 Jahren sind wir „alte“ Bekannte. Sie weiß mittlerweile, dass sie sich auf uns verlassen kann.

Ganz besonders gefreut haben wir uns über die älteste Tochter der Familie Limsakul (4 Kinder, Vater starb bei Tsunami). Sie hat von über 2000 Schülern in ihrer Schule in Takua-Pa den besten Abschluss gemacht und studiert jetzt in Bangkok. Das ist für die meist einfachen Menschen hier schon etwas ganz Besonderes und kommt eher selten vor. Eigentlich hört unsere Hilfe hier auf. Die Pateneltern von Sasitorn haben sich aber so gefreut, dass sie das Mädchen als Belohnung bis zum Ende des Studiums weiter unterstützen wollen. Man kann sich Sasitorns Freude darüber vorstellen.

Auch unser diesjähriger Besuch bei McDonalds war wieder der Hit. Abwechselnd schaufelten sich die Kinder Burger, Chicken McNuggets und Schokokuchen rein. Gespült wurde mit literweise Cola. Uns wurde schon vom Zugucken schlecht.

Trotz des unnatürlich häufigen und starken Regens hatten wir auch in diesem Jahr eine schöne Zeit. Unsere Aktionen, die nun nach und nach weniger werden, sind erfolgreich und man kann sagen: „Alles im Griff!“

Wir wissen, all dies wäre ohne die Hilfe unserer Paten und Spender nicht möglich. Dafür sagen wir wieder einmal: „Danke!“

Wir wünschen ein gesundes, gutes Jahr 2011!


Lothar und Marita Kugler

 

 


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